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Ambassador
Empereor
Remo Ambassador vs Emperor
Remo Emperor
Schon John Bonham, der bekannte Led`Zeppelin Drummer benutze eine ältere Version der Remo Emperor Felle auf der Schlagseite. Ob die Ambassador Felle mit diesen schon mehrfach bewährten Fellen mithalten können und einen eigenständigen Sound entwickeln oder nur ein Abklatsch sind, kläre ich im Remo Emperor vs. Ambassador Test.
Das Remo Emperor zeichnet sich durch seine veränderte Folienkonstruktion und die durchsichtige Hochglanzoptik der Felle aus. Aber nicht nur optisch ist es eine gute Alternative zu der Konkurrenz, denn auch akustisch haben die Remo Emperor Felle einiges zu bieten.
Details
Die Remo Emperor Felle habe ich in den Größen 10“, 12“ und 14 Zoll getestet.
Aus einer Zweilagigen Konstruktion bestehen sämtliche Fell des Empereor Sets. Die Durchsichtige, glänzende Oberfläche ist 7,5 mil stark, das sind ca. 0,19 mm, die darunter liegende, ebenfalls transparente Folie, besitzt eine Stärke von 7mil.
An der Verarbeitung habe ich nichts zu kritisieren, gerade die am Aluminiumring verklebte Folie ist sehr gut Verarbeitet
Praxis
Im Praxis Test könne die Remo Emperor Felle nicht nur optischen, sondern auch akustisch glänzen. Trotzdem hält der Glanz der Felle leider nicht ewig. Nach ein paar Drum Sessions sind auf meinen Emperor Fellen schon die ersten Gebrauchsspuren zu erkennen.
Trotzdem klingt der Sound ordentlich, er wirkt auf mich präzise und ausgewogen, zu dem ist die Resonanz bei den Fellen relativ hoch.
Beim 10er Tom entsteht ein offener und perkussiver Sound, welcher sich vom restlichen Set abhebt. Im tiefen so wie im hohen Tuning liefern die Remo Emperor Felle eine echt gute Performance ab. Auch bei verschiedenen Dynamiken bleibt das Ansprechverhalten der Felle konstant sauber und schnell.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Remo Emperor Felle nicht für eine spezielle Musikrichtung ausgelegt wurden, sondern eher ein Allroundsound das ziel von Remo war.
Fazit
Die Remo Emperor Felle haben eine sehr schicke Optik. Sie können außerdem mit einer sensiblen Ansprache punkten. Wenn man sich einige Zeit zum Stimmen nimmt, kann man viele verschiedene Sounds einstimmen, der Allrounder Charakter der Becken fällt mir dabei besonders auf.
Des Weiteren sind die Felle insgesamt gut verarbeitet und wie schon gesagt können sie flexibel eingesetzt werden.
Der Anschaffungspreis ist jedoch etwas hoch. Jedenfalls würde ich dir die Remo Empereor ärmstens weiterempfehlen, falls dir die Optik gefällt.
Remo Ambassador
Für viele Drummer sind die Remo Ambassador Felle wegen ihrer Klangeigenschaften und ihrer Haltbarkeit die erste Wahl. Man sagt, dass es Standardfelle sind die sämtlichen Ansprüchen gerecht werden können.
Die Remo Ambassador Felle gibt es als schlag Felle mit Clear oder Coated Oberfläche und als Resonanz Felle. Ob die Ambassadors im Fell Test überzeugen können,schaue ich mir jetzt an.
Details
Sämtliche Remo Ambassador Felle wurden einlagig konstruiert, bis auf das größere Logo auf dem Bassdrumfell gibt es also keine Unterschiede. Die speziellen Ambassador Aluminiumringe, welche um die Felle gezogen wurden, sind 2 mm schmaler als die der meisten Standardmodelle.
Laut Remo hat dieses Feature den Effekt, dass der Sound eine größere Klangweite bekommt.
Praxis
Aufziehen der Felle
Beim Aufziehen der Felle gab es eigentlich keine Probleme, genauso wie es sein soll. Dennoch musste ich die Gratung ein paar Mal drehen bis ich den Punkt gefunden habe an dem das Remo Ambassador Fell perfekt auf liegt. Auch beim Spielen verrutscht diese perfekte Lage kein Stückchen.
Sound
Beim Anspielen der Remo Ambassador entsteht ein Typischer Remo Sound: er ist voluminös und besitzt viel Punch. Daher eignen sich diese Felle besonders gut für einen Rockigen Sound.
Das Ambassador Clear Snare Schlagfell erzeugt einen vollen, ausgewogenen und ein wenig Attack lastigen Ton. Wenn man diesen Klang mit dem Mikrofon aufzeichnet, wirkt er erstaunlich frisch.
Wie bei allem Drumset Elementen ist der Sound jedoch immer noch Geschmacksache.
Coated oder Clear?
Das Remo Ambassador Coated Fell ist weiß beschichtet und aufgeraut. Die aufgerauten Felle eignen sich besonders dann gut, wenn man ein Fan von einer leiseren Spielweise ist oder man in einer Jazzband spielt. Denn mit den coated ambassadors Fellen klingen die Toms gedämpfter und wärmer, das eignet sich perfekt für eine perkussive Spielweise.
Insgesamt sind die Coated Felle ausgewogen und sehr dynamisch. Wer gerne Metal spielt und dementsprechend eine harte Spielweise bevorzugt sollte zu den Remo Ambassador Clear Fellen greifen.
Fazit
Die Remo Ambassador Felle klingen sehr Resonant und haben viel Bauch. Leider sind sie nur in der einlagigen Ausführung erhältlich, dementsprechend ist eine lange Haltbarkeit nicht wirklich gegeben.
Gut ist aber das man die Auswahl zwischen einer Coated und einer Clear Version hat. Insgesamt kann ich sagen, dass die Remo Ambassador Felle, gerade mit Blick auf ihre Klangweite, einen guten Job machen.
Remo Ambassador vs Emperor welches Fell ist besser?
Ich würde euch die Remo Empereor Felle empfehlen, da diese im Gegensatz du den Ambassdor Fellen doppelschichtig sind. Ein weiterer Vorteil der Empereor Felle ist das keine Obertöne entstehen. Dennoch ist es auch eine Frage des Musikgeschmacks, bei jazzigen Sound würde ich euch eher die Remo Ambassador Coated Felle empfehlen.
Bei Rock und Metal Musikstilen, jedoch weiterhin die Remo Emperor Felle. Wer sich überhaupt nicht entscheiden kann, hat auch die Möglichkeit als Resonanzfell die Ambassador Felle zu verwenden und als Schlagfell die Empereor Felle, das ergab nämlich ein sehr interessantes Klangbild, als ich es ausprobiert habe.
Empereor
Pro
-
schicke Optik
-
sehr gute Verarbeitung
-
definierte Ansprache in vielen Stimmungen
Kontra
-
höherer Preis als Clear- und Coated-Ausführung
Ambassador
Pro
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Gute Verarbeitung
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Deutlich hörbare Klangverbesserung bei Slingerland Test-Snare
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Vielfältige Sounds
Kontra
-
Bisher keine zweilagigen Felle erhältlich